Auch in Asseln werden der OB und sein Tross freundlich begrüßt...
Bei Werner Augustin am Stand des Geschichtsvereins liest er sich wieder fest. Wir müssen weiter, die Wagen warten schon.
In Wickede ist noch Hochbetrieb, aber die dunklen Wolken drohen, dumpfes Grollen lässt Böses ahnen und prompt fallen die ersten Riesentropfen....
Glücklicherweise finden wir schnell einen vertrauenserweckenden Unterstand und damit Unterschlupf beim TSC Grüningsweg. Die Tennispsieler laden uns zum "Wasserfassen" ein - und dann ist der erste Schauer auch schon vorbei - doch der Himmel zeigt, dass es noch mehr geben wird.
Aber bevor der nächste Guss die Olympiade endgültig beendet, interessiert noch ein weiteres Highlight: Die Wickeder St. Johannes-Kirche, ein wirklich sehenswertes Kleinod am Hellweg. Die 1239 erstmalig erwähnte Dorfkirche ist eine typische westfälische Hallenkirche - da ist der OB natürlich sehr interessiert und froh, dass Pfarrerin Stefanie Pensing schnell eine Führung improvisieren kann.
Schmitz-Foto
Schade eigentlich, zwei Stunden zu früh hat das Wetter die Olympiade beendet - da wäre noch so mancher Liter Bier durch die Hähne gelaufen und hätte zur Finanzierung der Bühnenprogramme beigetragen. Aber, wie Werner Matheoschat treffend formulierte, "Der liebe Gott saß eben nicht mit im Lenkungsgremium" - ein kapitaler Besetzungs-Fehler, der uns leider auch bei einer Wiederholung der Veranstaltung droht.
Unterm Zeltdach aber kommt es dann zum letzten Höhepunkt - die Preise werden verlost. In jedem Ort kommt ein identisches Packet "unter den Hammer" - Hartmut Huth führt Buch, denn jeder kann nur einmal gewinnen. Die restlichen Preise werden einen Tag später gezogen.
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Während die unermüdlichen Helfer Bänke, Tische und anderes Equipment schleppen...
...sorgen sich andere um die Vereinskassen und wollen noch ihren Teil zur Finanzierung beitragen - das Fest ist noch nicht zu Ende. Kurze Zusammenfassung der drei Tage: Keine Polizeieinsätze (von den "Falschfahrern" einmal abgesehen), keine Unfälle, keine Verletzungen und bis auf die hitzetypischen Kreislaufprobleme (2 Einsätze) konnte das Rote Kreuz eine ruhige Kugel schieben. Eine friedliche, fröhliche und vor allem interessante Veranstaltung.
Die Polizei schätzt etwa 25-30.000 Besucher, der Müll dieser Massen wandert hier gerade in die richtigen Behälter. Alles wird besenrein hinterlassen, morgen früh wird man nichts mehr davon sehen! Finanzielles Fazit: Die Vereine hätten gerne mehr Bier verkauft (wann hätten sie diesen Wunsch mal nicht geäußert?) - aber es war einfach zu heiß, da lief das Mineralwasser besser (aber Bier ist eben die Geldmaschine bei solchen Festen). Auch die Anbieter von Erbsensuppe und Gulasch waren unzufrieden - bei 34 Grad war der Appetit auf solche Speisen doch deutlich gebremst, kalte Tomatensuppe wäre da sicher besser gelaufen.
Auch beim Schnaps werden die Reste gebunkert - das nächste Fest kommt bestimmt!
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