Turfroute Torfroute Friesland Opsterlandse Compagnonsvaart De Nije Kompanjons Turfskip Niederlande Drenthe Overijssel Echtenerbrug Giethoorn Gorredijk Oosterwolde Oldeberkoop Mildam Appelscha Drentse Hoofdvaart Paradijssluis Meppel Dieverbrug Linde Dreiwegeschleuse Driewegesluis Akkrum Oldeborn Ossenzijl Weerribben Appelschaa Heerenveen Hijkersmilde
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Dieser Bericht entstand im Sommer 2001 während einer zweiwöchigen Rundreise durch die Provinzen Friesland, Drenthe und Overijssel. Um 52 Betriebsstunden war der Zähler auf unserer Doeraak weitergerückt, fast 300 Kilometer Kanäle, Meere und andere Wasserflächen lagen am Ende hinter uns.25 Schleusen mussten passiert werden und ungezählte bewegliche Brücken. Dabei haben wir das gefunden, was wir gesucht haben - nur nicht immer da, wo wir es zu finden glaubten.
Ein solcher Törn ist nichts für bequeme Crews, denn Schleusen machen Arbeit, die vielen Brücken erfordern oftmals zusätzliche Anlegemanöver - es ist eine Tour für Leute, denen das Fahren und Manövrieren mit dem Boot Spaß macht. Dabei erhebt dieser Bericht keinen Anspruch auf Vollständigkeit - wir haben nicht alle Städte und Stätten besucht - das wäre in nur zwei Wochen kaum möglich gewesen, mindestens aber in Stress ausgeartet. Und schließlich hatten wir Urlaub! Immerhin haben wir nahezu 700 Fotos mit Digital- und Kleinbildkamera gemacht und 5 Stunden mit der Videokamera gefilmt. Und wir haben "unser" Lieblingsrevier gefunden: die Linde. Doch dazu auf den nächsten Seiten mehr!
Turfroute Torfroute Friesland Opsterlandse Compagnonsvaart De Nije Kompanjons Turfskip Niederlande Drenthe Overijssel Echtenerbrug Giethoorn Gorredijk Oosterwolde Oldeberkoop Mildam Drentse Hoofdvaart Paradijssluis Meppel Dieverbrug Linde Dreiwegeschleuse Driewegesluis Akkrum Oldeborn Ossenzijl Weerribben Appelscha Appelschaa Heerenveen Hijkersmilde
Am Anfang stand die Idee, die Turfroute zu befahren, die "klassische" friesische Route rund um die Ortschaft Gorredijk und die Drentse Hoofdvaart. Daraus wurde dann eine Rundfahrt durch drei Provinzen über die unterschiedlichsten Reviere. Schon bei der Routen-Planung wurde klar, dass die Wahl des Bootes die Möglichkeiten unterwegs beeinflusste. Da wir auf jeden Fall in der historischen Driewegesluis schleusen wollten, war eine maximale Höhe von 2,40 Meter vorgegeben, damit waren auch alle festen Brücken im Bereich der Linde passierbar. Und der Tiefgang sollte (möglichst deutlich) unter einem Meter liegen. Bei Yachcharter Turfskipp in Echtenerbrug wurden wir fündig und charterten mit einer älteren Doeraak ein klassisches Boot, dass sogar zur Route passte. Praktischerweise lag damit unser Start- und Zielhafen sehr nahe am angepeilten Revier.
Je nach dem, welche Teile der Route befahren werden sollen, kann auch ein größeres Boot in Frage kommen. So beträgt die Höhe der niedrigsten Brücken auf der Opsterlandes Compagnonsvaart 3,30 Meter, auf der Drentse Hoofdvaart liegt die kritische Höhe bei 5,40 Meter, hier hilft nur ein genaues Stuidum der Karten und Bücher, um für das eigene Boot die Grenze zu suchen bzw. die maximale Höhe für ein Charterboot herauszufinden.
Die "klassische" Turfroute umfasst den friesischen Teil, grob gesagt von Hijkersmilde nach Akkrum und, ein zweiter Zweig, nach Herrenveen. Dazu kommt die Drentse Hoofdvaart von Meppel nach Hijkersmilde. Diese Kanäle werden nur noch von der Sportschifffahrt benutzt.
Auf der friesischen Seite ist die Struktur eine andere: Die Unterhaltungskosten der Turfroute teilen sich die Provinz Friesland, die Gemeinden Opsterland und Oosterstellingwerf sowie die Stiftung "De Nije Kompanjons", eine private Initiative, die für die Wiederauferstehung der vom Verfall bedrohten Turfroute sorgte. Diesen neuen Kompanjons ist es zu verdanken, dass die Strecke überhaupt noch besteht! In den Siebzigern sollten die Kanäle zugeschüttet, auf den neuen Flächen in den Orten Parkplätze errichtet werden.
Heute gibt es nur Zustimmung für die neue alte Turfroute, der Fremdenverkehr boomt und hat zu einer neuen Blüte geführt. Die Idealisten aus der Stiftung "De Nije Kompanjons" aber haben jahrelang gegen die drohende Zerstörung kämpfen müssen - und glücklicherweise den Sieg davongetragen. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass dieses wunderschöne Stück Friesland heute noch erlebbar ist!
Jeder Benutzer kauft eine Vignette (an der ersten Schleuse) für z.Zt. 25 Gulden und damit sind Brücken- und Schleusenbenutzung abgegolten - trotzdem zahlten wir gerne an den vielen so genannten "Selbstbedienungsbrücken". Diese Fuß- und Radwegebrücken brauchen gar nicht selbst bedient werden. Es sind immer Kinder zur Stelle, die bereitwillig die Hindernisse öffnen und den Skippern das umständliche zweimalige Anlegen ersparen. Klar, dass dann immer auch ein Holzschuh mit Angel bereit liegt, um den fälligen Obolus einzuholen.