Für uns geht es nun zurück, und das heißt an einem Sonntag: Ruderalarm, denn der Kanal wird von den Sportlern dreier Clubs als Trainingsstrecke genutzt. Natürlich nehmen wir das Gas weit zurück und die Bilder zeigen, dass die Rückwärtspaddler ohne Probleme weiter fahren konnten.
Trotzdem gab es wieder dumme Sprüche, ich weiß nicht so ganz genau, was die Jungs sich da vorstellen. Sie üben ihren Sport auf einer Bundeswasserstraße aus und beschweren sich, wenn andere diesen Verkehrsweg ebenfalls nutzen.
Wir meckern ja auch nicht, wenn der Kanal mal wieder versperrt wird weil mehrere Boote sich für einen Spurt in Position bringen müssen. Im letzten Jahr haben wir aufgestoppt und gewartet, bis der Achter gewendet hatte - so konnte er vor uns laufen und hatte ruhiges Wasser (bis zum nächsten Frachtschiff). Machen wir doch alles, Sportler nehmen Rücksicht aufeinander. Schließlich sollen die Ruderer anständig trainieren können , denn wir alle wollen Medaillen sehen!
Wie man am Freibord erkennen kann klappt das Miteinander doch ganz gut und zunehmend bedanken sich die Ruderer - und manchmal sogar die Trainer in den schnellen Begleitbooten. Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage etwas entspannt. Man wird miteinander auskommen müssen - und wird das auch können, klappt schließlich auf allen Wasserstraßen dieser Welt, warum soll es ausgerechnet in der Sportstadt Dortmund nicht funktionieren?
Zum Abgewöhnen: Auch hier, völlig egal ob Deutschland-Achter oder ein einsamer Einer, Sog und Wellenschlag wird weitgehend vermieden und so können beide ihrem Freizeitvergnügen frönen.
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