Himmlische Fahrt nach Dorsten

Vatertagstour an Himmelfahrt zur "Kleinen Hansestadt an der Lippe"

Und wenn Dir so was mal nachts entgegen kommt - in Fahrt natürlich mit Positionslichtern - dann bin ich das! Nach meinem "Nachterlebnis" vor zwei Jahren ist die Tremonia inzwischen bestens für Nachtfahrten ausgerüstet. Zwei Scheinwerfer am Mast sind ständig einsatzbereit. Vorn am Bugkorb kann ich zwei weitere Fernscheinwerfer in wenigen Minuten montieren, Stromversorgung durch eine Steckdose. Diese haben den unschätzbaren Vorteil, dass sie absolut keine Teile des Bootes anstrahlen und daher auch bei längeren Fahrten in der Dunkelheit ein entspanntes Fahren ermöglichen. Oben auf dem Dach sitzt der ebenfalls nur im Falle eines Falles montierte Suchscheinwerfer. Alle Lichtquellen lassen sich vom Cockpit aus schalten.

Und nun gibt es endlich auch Nachtfotos der Tremonia - hier das gemütliche Cockpit, der Niedergang (Mitte) ist bereits verschlossen. Wenn die Leselampen ausgeschaltet sind, kann man durch sanftes Rotlicht immerhin noch auf die Karte schauen. Ich hatte mich damals mit Ute in Dorsten verabredet und blieb durch eine Schleusen-Störung in Friedrichsfeld hängen. Da Ute bereits mit der Bahn unterwegs war, ließ sich da nichts mehr zurückholen und ich bin das letzte Stück mit einem immer schwächer werdenden Handscheinwerfer gefahren.

Ich hatte zwar Plan B in der Tasche - mit dem hinter mir laufenden Berufsschiff (der fuhr zwei 1.000 Watt-Strahler am Bug) hatte ich verabredet, dass ich mich notfalls in dessen Heckwasser zurückfallen lassen würde - aber der lief nur 8km/h - und Ute wartete schon seit zwei Stunden in einer Kneipe (und dann erst meine Sehnsucht...). Auf jeden Fall habe ich mir damals vorgenommen, das Boot so auszustatten, dass Nachtfahrten gefahrlos möglich werden. Hier noch einmal ein Blick auf das ganze Boot - ohne Ankerlaterne, die hätte alles überstrahlt. Im Hintergrund das Lichtermeer rund um Schleuse Dorsten.

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