Himmlische Fahrt nach Dorsten

Vatertagstour an Himmelfahrt zur "Kleinen Hansestadt an der Lippe"

Schleuse Dorsten - den ganzen Tag belagert von Spaziergängern und Radfahrern. Die kleine Brücke vor dem Untertor ist ein beliebter Aussichtspunkt. Tief unten gurgelt das unheimlich strudelnde Wasser, vor sich das Tor mit den Stangen für die Schütze und wenn es hoch geht...

...Blick auf die Schiffe - und das nutzen an einem sonnigen Wochenende eben viele Menschen aus. Den ganzen Tag über sieht man die Karwane der Radfahrer hier Station machen. Ich funke den Schleusenmeister an und frage, ob ich ihn mal besuchen kann - er hat nichts dagegen, und so kann ich von der Warte oben im Tor aus fotografieren.

Ein einsamer Job in luftiger Höhe - immerhin entschädigt der Kontakt mit den Schiffsführern für fehlende Arbeitskollegen - merkt man auch am Funk, netter Ton und stets ein paar Worte neben den notwendigen technischen Daten und Absprachen. Und eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich lerne eine Menge über die Dinge, die man auf den ersten und zweiten Blick nicht sieht.

Ausfahrt der Bergfahrer - zwei komplette Schleusenkammern zu Tal liegen im Oberwasser. Es wird nur mit der großen Kammer geschleust, allein darf nur eine Kammer bedient werden. Rechts macht sich schon die Rolf startklar zum Einlaufen.

Pegelstände - wehe wenn sie nicht stimmen - dann weigert sich der Computer das Tor zu öffnen. Hier können sie abgelesen werden - falls man dem elektronischen Kollegen mißtraut...

Schon sind die Talfahrer unten - von hier oben sehen selbst die dicken Brocken in der Kammer klein aus,. gleich geht das Tor im Unterwasser auf und Rolf kann auslaufen.

Und kaum ist das Tor oben schließen sich auch schon die Schütze wieder - für den nächsten Schleusengang, diesmal geht es wieder zu Berg. Eine Stunde rechnet man mit Ein- und Ausfahrt für einen Durchgang in Dorsten. Sicher dauert es manchmal länger, wenn etwa ein 11.45-Meter-Schiff einfährt, das geht nur langsam und vorsichtig, 20cm Platz an jeder Seite sind bei 130 Meter Länge nicht allzuviel...

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