Die Kettwig kommt das erste Mal vorbei und fragt über Funk, ob da Leute warten. Als ich verneine wird mir ein weiteres Liegen an diesem Platz zugestanden - netter Typ der Schiffsführer.
Als sie nach einer Stunde wieder zu Tal fährt, werde ich schon früh über Funk gefragt, ob ich noch am Anleger Werden Brücke liege - als ich bejahe kommt fast entschuldigend die Information, dass man nun dort anlegen müsse, man habe Fahrgäste für diesen Anleger. Ich wollte ohnehin ablegen und mit der Kettwig zusammen in Richtung Schleuse fahren, denn allein komme ich ja nicht durch das Sperrgebiet. Also werfe ich die Leinen los und laufe in Richtung Kettwig.
Gemeinsam werden wir "im Geleit" durch die Sperrzone geschleust, der letzte Lauf ist gerade beendet, aber überall liegen noch die Leinen und Bojen. Die regulären Tonnen parken irgendwo am Ufer. Also besser schön im Heckwasser der Kettwig bleiben!
Schleuse Kettwig - ich muss warten, denn die Kammer steht unten. Also lege ich mich wieder an den einzigen verfügbaren Anleger, den Fahrgastschiff-Anleger Kettwig Oberwasser. Und bedanke mich beim Schiffsführer der Kettwig für die gute Betreuung - fand ich wirklich nett. Er hat immer an mich gedacht, auch an der Sperrstelle hat er mich mit Informationen versorgt. Immer die gleiche Erfahrung: Sport- und Berufsschifffahrt - das klappt. Wenn man miteinander reden kann, Funk sei Dank.
Land unter am Anleger Kettwig Oberwasser - unkartierter Nebenfluss der Ruhr