Ausfahrt im Oberwasser - hier ist der Kanal sehr breit. Ganz rechts das still gelegte neue Hebewerk, nach links geht es in die Kanalarme der alten Schachtschleuse und des alten Hebewerkes. Vor der alten Schachschleuse liegen Anleger im Wasser - hier kann man festmachen und an Land gehen, allerdings sollte ein Kundiger beim Boot bleiben, da es sich eigentlich um Anleger für die Fahrgastschifffahrt handelt. Ich habe hier schon mehrfach genächtigt. Es ist etwas schwierig mit dem Festmachen, doch irgendwie klappt es mit kleinen Tricks immer (nur ein Poller). In der Bildmitte ist die Ausfahrt aus der "großen Kammer" zu erkennen, auch die charakteristische Steuerwarte ist zu sehen. Auf dem DEK gilt 12km/h als Höchstgeschwindigkeit, aktuelle Beschränkungen sind ausgeschildert. Der DEK ist eine Bundeswasserstraße und ausgebaut für Großmotorgüterschiffe und Schubverbände bis 11,45m Breite und 185m Länge mit einer Verdrängung bis 4.000 Tonnen.
Der DEK wird in großen Teilen mit beidseitiger Spundwand betrieben - und der Spundwand sieht man an vielen Stellen an, dass sie mehrfach verändert werden musste. Bergschäden haben den Kanalbauern hier im Dortmunder Nordwesten alles abgefordert!
Der Kanal wird von Radwegen begleitet, viele Familien und andere Gruppen nutzen die etwa einstündige Fahrt von Dortmund nach Henrichenburg als sportlichen Kurzausflug. Ziel vieler Radfahrer aus Dortmund ist Papa Christos in Henrichenburg, ein griechisches Restaurant mit großem Biergarten und akzeptabler Küche bei ebensolchen Preisen. Ziel der Radler in Dortmund in der Regel das Solendo direkt am Hafen - Kultadresse. Beide Lokalitäten sind auch für Sportboot-Crews erste Wahl!
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