Brücken? Ich liebe Brücken!

Etappe 6: Ab nach Hause - Brücken sind jetzt nur noch Foto-Objekte

Der Schleusenmeister für Meppen - keine Ahnung wo der sitzt, hier ist ja schon alles ferngesteuert - hat auf Nachfrage den beiden anderen Booten, der Lady Katrin und der Chaloupe mitgeteilt dass sie auf uns warten müssen und so treffen wir die beiden hier im Unterwasser der Schleuse wieder. Und während wir warten kommt die Schleuse zu Tal und die Westfalen läuft aus. Das Messschiff ist mir in den letzten Jahren schon mehrfach begegnet, immer wieder ein toller Anblick wenn es bei der Arbeit seine Ausleger ausfährt, sieht dann aus als hätte es eine Eskorte von zwei U-Booten...

Einfahrt in die Schleusenkammer - Meppen hat was, diese Schleuse mit den großen Türmen wirkt wie eine Bastion. Die Kammern sind 12 Meter breit, aber auch nicht länger als der Rest hier oben: 160 oder 165 Meter. Das hat Konsequenzen denn die meisten Frachtschiffe, etwa die Tanker aus Lingen sind 85m lang - zwei passen also nicht in die Kammer und man hat als Sportboot immer gute Karten mitzukommen. Aber: Die anderen Schleusen sind alle nur 10m breit und da die 85-Meter-Schiffe 9,60 brei sind ist das eine sehr zeitaufwändige Geschichte wenn man gemeinsam mit einem Frachter schleusen muss. Für Ein- und Ausfahrt brauchen die wegen der mageren 20cm auf jeder Seite manchmal sehr lange, die schieben sich dann Zentiemeter für Zentimeter in die Kammern. Taufender sind die einzige Möglichkeit, selbst Reibhölzer sind zu dick. Auf jeden Fall eine zeitraubende Prozedur, jedesmal, jedesmal zwei Mal!

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