Sommertörn 2011 - Wir machen rüber - ab in den Osten

Etappe 3: Von Dömitz auf der Müritz-Elde-Wasserstraße MEW nach Waren

Wenig später leuchtet Doppelrot und die Info dass nunmehr die Zentrale die Schleuse bedient, die Tore schließen und öffnen sich und - GRÜN, der Versuch hat geklappt, wir können einfahren. Das Corpus Delicti schwimmt uns entgegen, ein dicker Ast dümpelt in der Schleuse direkt bei den Toren. Der wird heute sicher für noch mehr Spaß sorgen....

Was ist das jetzt, plötzlich kommt Wasser aus den Toren in die Kammer geschossen, wirkt etwas bedrohlich...

Da ist es doch mehr als tröstlich dass dieses Ereignis durch die Informationstafel benannt und erklärt wird. DAS also ist die Bergschleusung. Was würde Kurt Wallander jetzt sagen? Klar, hier käme das knappe "Dann wissen wir das jetzt auch" - noch Fragen?

Und immer wieder der Hinweis für den Fall der Fälle. Dazwischen meldet das Display die Betriebszeiten, die Rufnummern der Zentrale und wenn es noch die Maße des Playmates des Monates anzeigen würde wäre man rundherum informiert. Wichtig ist eigentlich nur dass man zwischendurch mal auf seine Leinen schaut und nicht vergisst, dass man ja schleust, das die "Bergschleusung laeuft" - Umlaute sind immer schwierig, ich weiß....

Und während wir uns in der Schleuse gemütlich in Richtung Oberwasser bewegen hat es das Wasser in Gegenrichtung verdammt eilig. Die Wehre sind alle ziemlich wit geöffnet, wir haben etwa 2-3km/h Strömung gegen uns und an den Einmündungen der Wehrarme drückt es uns ganz schön vom Kurs ab. Trotzdem ist der Wasserstand 20cm zu hoch. Ich merke es an den Brücken, meine Edelstahlruten kratzen an am Beton.

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