Etappe 1: Erst mal hinkommen
Über Dortmund-Ems-Kanal DEK und Mittellandkanal MLK nach Magdeburg

Der Sommertörn liegt direkt vor uns - und natürlich muss vorher die Versorgungslast gut gefüllt werden. Vor allem die Dinge müssen hinein die man unterwegs sonst nur durch anstrengendes Schleppen an Bord bekommt. Wasser zum Beispiel. Und natürlich müssen alle anderen Sachen auch verstaut werden, Kleidung, Bücher - und andere Getränke, man will ja nicht nur Wasser saufen... Mein mobiler Schraubstock liegt nur im Auto weil ich noch eine wichtige Bastelarbeit zu Ende bringen konnte:

Das Ankerkastenproblem ist gelöst: Hier erlaubte sich die Werft einen kapitalen Schnitzer denn der Kasten hatte Gefälle nach hinten so dass ständig Wasser darin stehen blieb. Wasser dass bei höherem Tempo durch die Lenz-Öffnung des Ankerkastens von außen eindrang. Jetzt habe ich passgenau eine dicke Aluplatte eingebaut, deren Gefälle wird das stehende Wasser auf ein Minimum begrenzen. Außerdem habe ich das Rohr zugeklebt, ein weiteres Meisterstück von Keikes-Jachtbouw! Als ich damals nachfragte was dieses Rohr im Ankerkasten für eine Bedeutung habe druckste man herum und gestand dann dass man das in den Bauplan aufgenommen habe um die Kabel für eine elektrische Ankerwinde bequem verlegen zu können. Und als ich dann nach einer stürmischen Fahrt gegenan Wasser in der Bilge hatte war mir auch klar woher das kam: Die Suppe im Ankerkasten war in das Rohr geschwappt und ins Boot gelaufen. Klasse oder? Aus dem selbstlenzenden Ankerkasten war ein selbstflutender Ankerkasten geworden. Nun ist Schluss damit, zugeklebt, mit einem HT-Rohrverschluss aus dem Baumarkt. Sachen gibt´s...