Berlin - Sommertörn 2012

Etappe 3: Durchs Havelland - des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse
Über die Unter-Havel-Wasserstraße bis auf die Ketziner Havel

Das sieht aus der Ferne interessant aus, das lange Tele bringt schon so in etwa das was auch durchs Fernglas zu sehen ist. Beim Näherkommen immer mehr Details, große Masten mit Scheinwerfern, schweres Gerät ist unterwegs - militärische Anlage oder was? Am Abend klärt es das Internet: Die Bauschutt-Deponie Deetz, für die ausschließliche Anlieferung über das Wasser geplant und bis 1994 auch realisiert. Ab 1995 wurde die Möglichkeit geschaffen auch LKW abzufertigen. Die kleineren LKW-Chargen ermöglichen nun auch die Anlieferung von asbesthaltigem Bauschutt. Und ein Wechseln auf den Laster wenn die kleine Entfernung ein zweimaliges Umladen für den Schiffstransport unrentabel macht - der Zorn der Anlieger der LKW-Routen ist Politik und Deponiebetreiber seit dem sicher.

Bundesweites Interesse erregte Deetz als es um die Ablagerung von Asbest ging. Die Schlämme sollten von der Halde eines ehemaligen Fulguritwerks in Luthe bei Hannover hierher gebracht werden. Der Deal platzte. Das Bild zeigt den großen Binnenhafen der Deponie.

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