Berlin - Sommertörn 2012

Etappe 3: Durchs Havelland - des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse
Über die Unter-Havel-Wasserstraße bis auf die Ketziner Havel

Wir sind unterwegs - zu Lande - diesmal soll uns der Bus transportieren. Was wäre ein Besuch im Havelland ohne ihn, den Birnbaum der einst in seinem Garten stand, im Garten des Herrn von Ribbeck zu Ribbeck. Und der Ort Ribbeck ist mit dem ÖPNV nur eine Stunde weit weg. Also fahren wir hin. Gestartet wird am "Busbahnhof" von Ketzin mitten auf dem Marktplatz. Zwei Mitarbeiter des Grünflächenamtes von Ketzin bemühen sich im Augenblick um die Pflege der Hecken und Sträucher. Zusammen mit ihnen sind wir die einzigen Menschen hier mitten im Zentrum von Ketzin Stadt auf dem riesigen Marktplatz an der Adler Apotheke.

Schloss Ribbeck in Ribbeck - ein stattlicher Bau, aufwändig restauriert mit schöner Adresse "Am Birnbaum". Vor dem Schloss, wer hätte das gedacht, wächst ein Birnbaum. Aber das ist nicht der um den es geht.

Der nämlich steht oder besser stand hier an der kleinen Kirche. Am 20. Februar 1911 setzte ein Wintersturm seinem Leben als Birnenspender ein Ende. Seit 2000 gibt es einen würdigen Nachfolger. Hier also hat Fontanes berühmtes Gedicht seinen Ursprung, das Gedicht des Ribbeck von Ribbeck im Havelland der den Kindern Birnen schenkte und diese Nettigkeit durch einen hinterlistigen Trick auch über seinen Tod hinaus beibehielt.

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