Berlin - Sommertörn 2012

Etappe 7: Es geht wieder nach Hause ;-(((

Früher Nachmittag - das Wetter hat sich bekrabbelt. Ein schöner Tag, ich beschließe zu ankern und werfe das Eisen auf einem der vielen Nebenarme der Havel - es ist Sonntag und es sind viele Wochenendausflügler unterwegs, sie ziehen an mir vorbei - vor der Havellandschaft. Schönes Bild!

Auch die nächste Nacht liege ich noch einmal vor Anker - das letzte Mal in diesem Urlaub auf einem der vielen Seen. Es ist wieder der Plauer See, hier habe ich auf der Hinfahrt zusammen mit Ute einen dicken Nacht-Sturm erlebt und unser Ankern wurde durch die "Drei Musketiere" mit ihren übermotorisierten Gleitern beendet. Diesmal ist Ruhe, ein schöner Sonnenuntergang, sieht richtig romantisch aus mit den Türmen im Vordergrund, doch die demaskieren sich am nächsten Morgen...

...im brutalen Licht der unbarmherzigen Morgensonne als prominente Teile des Eon GuD-Kraftwerkes im örtlichen Industriegebiet Kirchmöser. Hätte ich jetzt den Mantel des Schweigens über diesen Umstand breiten und die Hoffnung oder wenigstens die stillschweigende Annahme im Raum stehen lassen sollen es handele sich um Türme oder Türmchen eines der ungezählten historischen Gebäude? Nee, ich glaube die hatten wir nun wirklich genug. Allein Sanssouci reicht bei einem Kulturbanausen wie mir für ein halbes Leben, für einen Sommerurlaub alle Male. Hier ist es eine Industriekulisse - und die kann auch schön sein als Vordergrund bei einem Sonnenuntergang - siehe oben!

Und wem das jetzt etwas zu harsch war: Es gibt auch schöne Industrie-Ziegel-Architektur nahebei - der berühmte Wasserturm rechts etwa oder die aufgelassenen Kamine - aber die waren es nicht! Jetzt alle zufrieden?

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