Sommer - endlich!

Etappe 1: Von Henrichenburg nach Magdeburg

Kilometer 234 - Liegestelle vor der Schleuse Sülfeld - hier mache ich zur Nacht fest. Aber die ist noch weit, die Nacht! Eigentlich könnte ich noch weiterfahren, doch hinter der Schleuse bliebe mir dann nur Wolfsburg, und mehr als zwei Tage werde ich mir den lauten Ort nicht antun. Ich plane langsam die weitere Fahrt bis Magdeburg. Zwei Tage habe ich für den Drömling eingeplant, einen in Magdeburg. Da will ich das Boot klar Schiff machen. In einer Woche kommt Ute!

Die Liegestelle Edesbüttel liegt direkt am gleichnamigen Ort - mein erstes Ziel mit dem Fahrrad. Edesbüttel, Teil der Samtgemeinde Isenbüttel will ich mir nicht entgehen lassen. Da muss ich hin! Das Dorf hat auch einiges zu bieten. Sogar eine Bushaltestelle. Und ein Ortsausgangsschild, denn ehe ich mich versehe bin ich schon durch. Aber zum Freibad fahre ich doch noch, an der Kreuzung rechts ab. Welche Kreuzung? Doofe Frage, es gibt nur die eine. Schöne Anlage. Bei bestem Sommerwetter stehen immerhin sechs PKW auf P1, P2 ist durch eine Schranke abgesperrt, er wird heute nicht wirklich benötigt, ist eigentlich auch nichts anderes als eine kurz gemähte Kuhweide. Und etwa 10 Fahrräder bevölkern die Abstellanlage für Velos. Sonst gibt´s nichts, in Edesbüttel. Also zurück zum Boot. Sehr ruhiger Anleger, trotz der nahen Straße. Von der Brücke aus kann man bis in den Vorhafen der Schleuse Sülfeld blicken.

Am Abend schläft der Verkehr auf der Straße fast ganz ein, die Schleuse arbeitet und dann und wann kommt ein Frachtschiff vorbei, die Einmündung des Elbe-Seitenkanals sorgt für weitere Schifffahrt. Hier hat man mittlerweile wohl den Stau abgearbeitet, mehr als 40 Schiffe lagen vor der Schleuse Uelzen. Die sind inzwischen durch. Jedenfalls ist auch hier der Verkehr abgeebbt. Die Aqua ist gerade aus der Schleuse Sülfeld gekommen und fährt weiter in Richtung Hannover. Die Janny aus Zutphen übernachtet hier, der Koppelverband lag schon da als ich fest machte, man will anscheinend das Wochenende hier verbringen. Der quietschgelbe Bordwagen ist steht schon für Einkaufsfahrten bereit, der Matrose macht sich an den Kampf gegen den Rost.

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