Auch hier riskieren wir mal einen Blick über den Zaun. Die Wasserstadt Aden macht sich. Inzwischen gibt es eine allgemeine Liegestelle - allerdings mit Landgangsverbot belegt. Für eine kurze Kontrolle reicht es aber...

Über den abgerissenen Thomson-Doppelbock habe ich ja schon geschrieben, hier sieht man, warum das Schachtgerüst an dieser Stelle im Wege stand.

Das Großgerät hat sich schon in die Tiefe gearbeitet. Hier entsteht er, der Aden-See. Ein neues Gewässer, um dieses herum sollen die Seegrundstücke Geld in die Kassen spülen. Öffentlicher geförderter Wohnraum wird das sicher nicht sein. Bleibt die Hoffnung, dass sich die solventen Käufer nicht mit dem gleichen Problem konfrontiert sehen, dass sich Tag für Tag am Phoenixsee in Dortmund und in Oberhausen in der Siedlung Graf Bismarck abspielt. Da kommen dann immer die, für die ein Haus am Wasser ein Traum bleiben wird, die aber auch wissen, wo es schön ist und wo sie gerne ihr Bierchen trinken wollen - mit Blick auf das Wasser. Wo man/frau - ok, meistens man - gerne mit seinem PS-starken Boliden posen will, wo die Harley prima für ein bisschen akustischen Background sorgen kann. Von den allgegenwäritgen Ghetto-Blastern, heute via Bluetooth mit Musik versorgt, ganz zu schweigen. Beide Quartiere haben sich zu einem Dauerproblem für Polizei und Ordnungsamt herausgestellt. Halteverbote und ausgefeilte Parkkonzepte reichen da schon lange nicht mehr. So wird für manche der Traum vom entspannnten abendlichen Glas Rotwein auf der ruhigen Terrasse vom Haus am See - Peter Fox lässt grüßen - schnell zum Albtraum. Das gleiche Problem sehe ich für die geplante Bebauung am Preußenhafen in Lünen - auch da wird es schwierig werden, wohnen und feiern unter einen Hut zu bekommen.