Selbstbildnis im Nebel - könnte der Titel lauten. Ich habe das Foto für meine Enkel gemacht, die mir bei der Begrüßung vor ein paar Tagen gleich einen Schokoriegel überreichten, vom Munde abgespart, sicher mit viel Selbstdisziplin, für Oppa - hier ist er nun wirklich ein wichtiger Mut- und Muntermacher: Nebelpause auf Kilometer 107,4. Wann geht es weiter? Und: wann gehe ich mal wieder zum Friseur??? Langsam wird die Corona-Matte hinderlich, das Pony-Schneiden reicht nicht mehr. Bis auf die Schultern hatte ich die Haare zuletzt während des Studiums. Zwei Wochen nach der 2. Impfe, das ist schon mal fixiert, dann kommen sie ab, die langen Haare. Geht das Fönen auch ein bisschen schneller, da werden sich dann auch die Akkus im Boot freuen ;-)

Langsam lichtet es sich - die Sonne wird´s gleich richten. Im Osten ist ihre Scheibe schon matt hinter der Watte zu erkennen. Aber ich warte noch. Hinter der nächsten Kurve kann es schon wieder ganz anders aussehen.

Nach knapp einer Stunde scheint der Spuk vorbei - ich mache alles fertig zum Ablegen. Noch einen Kaffee, die Tasse Tee für die Weiterfahrt vorbereiten, dann werfe ich die Leinen los.