Corona-Sommer Nummer ZWEI

Etappe 5: Der Werbellinsee - fast schon eine Liebeserklärung

Ich verkrieche mich angesichts der Wetterprognose in das windgeschützt Ankerloch bei Kilometer 14,5 - bei der Anfahrt fällt die Tiefe nur langsam, dann endlich weniger als 20m, 15m, 10m - und dann wird´s wieder tiefer. Also noch näher ans Ufer. Bei acht Meter Tiefe fällt dann das Eisen, ich stecke 30 Meter Kette, im strömenden Regen. Und der hört nicht auf. Die ganze Nacht die Kakophonie der Regentropfen auf dem Dach - tolle Musik! Erst am nächsten Mittag gibt´s erste Friedensangebote, am Abend des Folgetages sieht es dann schon "nett" aus und am nächsten Morgen ist der Wetterknoten geplatzt: es weckt mich die Sonne und das Donnern aufs Dach ist weg, es ist einfach nur still. Und der Werbellin bemüht sich um Wiedergutmachung, er sieht richtig schön aus.

JAAAA, und dann will der Werbellin den ganzen Regen vergessen machen - und wie! Noch ziehen dicke Wolken über den Himmel, aber die Schönwetterboten setzen sich zunehmend durch. Was für ein toller Blick auf den See!

Die ersten Segler kreuzen über das Wasser, der Wind bleibt stetig, aber es ist schon ein riesiger Unterschied, ob er einem den Regen ins Gesicht peitscht oder Cumulus-Wolken vor sich her schiebt und dann und wann für Schatten sorgt.

weiterlesen

1 |

Für Ungeduldige: Hier geht es direkt zu den Einzelseiten der gesamten Etappe:
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30

Zurück zur Auswahlseite

Der Reisebericht ist Teil der Domain www.czierpka.de. Das Copyright liegt bei Karl-Heinz Czierpka, es gelten die im Impressum und in der Erklärung zum Datenschutz aufgeführten Grundsätze. Wir sind unterwegs mit dem Motorkreuzer Tremonia 2.0