Corona-Sommer Nummer ZWEI

Etappe 5: Der Werbellinsee - fast schon eine Liebeserklärung

Um elf geht es dann los, wir passen gut in die Kammer, aber bei 40 Metern ist auch bei drei Booten plus einem Kanu Schluss, mehr geht einfach nicht, da auch bei 5,20 Meter Breite kaum zwei Boote nebeneinander Platz finden.

Weiter Richtung Rosenbeck. Ein- und Auslaufen in Eichholz haben eine Zeit gedauert, vorn das Blockhaus war nun mal für einen Blitzstart denkbar schlecht geeignet. So kommt es, dass schon recht früh klar ist: Rosenbeck werden wir nicht bis "Zwölf-Hundert" schaffen. Weiter durch den Wald. Beim zweiten Mal durch den Werbellinkanal war es übrigens ähnlich. Da war ich vorn in der Kammer und hatte nach dem OK aller Boote den Hebel umgelegt. Das Display meldete den Beginn des Schleusenvorgangs - doch es tat sich nichts. Nach einiger Zeit bin dann ausgestiegen und an der Kammer entlang gegangen: das letzte Boot hatte ein Schlauchboot als Anhang, selbiges lag in der Lichtschranke und der Skipper - statt es längsseits zu nehmen - versuchte immer wieder, es quer hinter das Schiff zu legen. Klappt zwar, aber die Lichtschranke war immer noch blockiert. Dieses Spiel ging schon einige Zeit und von den wartenden Booten wurde immer wieder gerufen, er solle das doch endlich vernünftig regeln. Völlig Panne der Mann, er dachte, wenn die Lichtschranke kurzzeitig frei sei, würde das genügen. Es kam wie es kommen musste. Wir verpassten Rosenbeck, mussten eine ganze Stunde warten und die nächste Gruppe dadurch ebenfalls. Die Dämlichkeit hatte dadurch Konsequenzen für den ganzen Resttag, denn eine solche Lücke im Ablauf schließt sich nicht wieder. Erst, wenn mal niemand schleust - nicht zu erwarten im Sommer.

Im Vorbeifahren, darum bitte die schlechte Qualität der beiden nächsten Fotos entschuldigen: Gibt´s hier Biber? Ein Riesenberg an losem Holz, aufgeschichtet am und im Wasser. Kann das sein?

Zumal mir auch im Wald diese seltsamen Stümpfe aufgefallen sind. So sägt doch kein Forstarbeiter!

Oder?

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