Corona-Sommer Nummer ZWEI

Etappe 6: Der Finowkanal - Wiedersehen nach 18 Jahren

Ich laufe in die Kammer ein und der Schleusenwärter fragt, ob ich auf zwei nachrückende Boot warten kann. Mache ich natürlich. Diese Schleuse ist irgendwann schon mal saniert worden, Poller, Griffstangen, glatte Wände - eine moderne Einrichtung, in der auch Kanuten jederzeit Halt finden. Boote natürlich erst Recht. Gute Poller nahe an der Wand, da ist es, was ich liebe.

Auch hier zeigt sich wieder der große Vorteil der bedienten Schleusen: der ganze Ablauf ist in gegenseitiger Absprache einfach zu organisieren. So können Einzelfahrer zusammen gefasst und nach Rücksprache mit den anderen Schleusen ohne Wartezeiten durchgeschleust werden. Das spart nicht nur Wasser und Energie, das kommt auch den Reisenden entgegen. Wer irgendwo anhalten, übernachten, einkaufen, eine Sehenswürdigkeit besuchen oder einfach nur einen Espresso trinken will, spricht das ab. Der Aussteiger wird dann mit allen nötigen Informationen versorgt. Denn natürlich kennen sich die Schleusenwärter in der Umgebung aus, wissen, welche Kneipe geöffnet hat, wo man essen gehen kann und wo es eine Eisdiele oder einen Spielplatz gibt. Und sie kümmern sich um das Weiterkommen am nächsten Tag.

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