Corona-Sommer Nummer ZWEI

Etappe 6: Der Finowkanal - Wiedersehen nach 18 Jahren

Dann öffnet sich die Landschaft, der Blick geht ins Oderbruch, wir sind auf der Höhe von Oderberg.

Linker Hand, auf dem Berg, verläuft die Oder-Havel-Wasserstraße. Schleusenlos. Wir fahren inzwischen 36 Meter tiefer, irgendwie müssen jetzt die Schiffe von da oben auch auf unser Niveau herunter kommen. Die Abbruchkante ist gleich erreicht.

Das Oderbruch voraus - von hier wollte ich jetzt eigentlich in Richtung Polen starten, um über Stettin und das Stettiner Haff in die Bodden zu kommen. Gecancelt, ich habe einfach die Befürchtung, dass in Polen die Zahlen sehr schnell steigen werden, da es dort - der klerikalen, rechts-populistischen PiS-Regierung sei Dank - viele ideologische Impfgegener gibt und die Impfquote noch niedrig ist. Delta wird in Polen einen fruchtbaren Boden finden - und dann ist vielleicht eine Rückkehr auf dem Wasserweg nicht möglich. Ich hatte mich sehr auf ein Wiedersehen mit dem Revier gefreut, Wolgast, Greifswald, Stralsund, Usedom, Rügen und natürlich Hiddensee - vielleicht im nächsten Jahr. Schade, aber da will ich kein Risiko eingehen.

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