Yachthäfen und Wasserwege im Revier

Mülheim/Ruhr

Basisinformationen

Der Yacht Club Mülheim an der Ruhr YCMR liegt im Oberwasser der Schleuse Raffelberg am Rhein-Ruhr-Hafen Mülheim und hat 40 Liegeplätze, WC und Dusche, alles da, auf Wunsch auch Landstrom.


Hafen des YCMR, rechts Schleuse Raffelberg

Der YMCR im Internet: www.ycmr.de

Nahverkehrsanschluss:
Haltestelle "Schleuse Raffelberg", fünf Fußminuten entfernt, dann mit dem Bus 122 zum Mülheimer Hauptbahnhof. In 20 Minuten ist man am Mülheimer Hauptbahnhof. Zum Signal-Iduna-Park in Dortmund von hier in 80min, zur Veltins-Arena Gelsenkirchen dauert es ebenso lange.

Weitere Liegestellen sind im Unterwasser der Schleuse Mülheim und (meistens) auch im Oberwasser am Wasserbahnhof, wir jedenfalls haben hier schon mehrfach gelegen. Hier gibt es allerdings keinerlei Service. Dafür ist der Weg in die City sehr kurz.

Bei unserem ersten Besuch in Mülheim lagen wir im Unterwasser der Schleuse. Dort gibt es einen lauschigen Anleger mit viel Platz direkt an der Promenade, nur wenige Minuten vom quirligen Stadtzentrum entfernt. Mülheim ist ein schönes Städtchen, eine gute Mischung zwischen der bodenständigen Ruhe, die das Ruhrgebiet auszeichnet - aber hier gepaart mit einem Schuss rheinischer Fröhlichkeit, ohne dass diese einem echten Westfalen auf die Nerven geht. Ich fühle mich in dieser Stadt richtig wohl! Einige Gründe dafür folgen!

Gleich hinter der Liegestelle befindet sich ein toller Kinderspielplatz mit attraktiven Geräten - für Crews mit Kids ein nicht zu unterschätzender Vorteil! Besonders schön: Mülheims Stadtväter und -mütter haben sich auch in der City für Kinder engagiert! Darüber gleich mehr. Die Innenstadt selbst ist nur fünf Minuten entfernt, viele Geschäfte, shoppen macht hier richtig Spaß! Einen sehr guten Vollsortimenter (EDEKA) findet man im Forum City Mülheim, gleich nebenan ist ALDI (Süd). Im Forum gibt es auch sonntags frische Brötchen.

Und die Innenstadt ist sehr schön gemacht, viele Ruheplätze unterwegs, Kinder finden an mehreren Stellen spannende Angebote, die selbst mich als Erwachsenen (und Physiklehrer) zum Ausprobieren animieren. Denn immer steht ein physikalisches Phänomen im Hintergrund, das im besten Sinne des Wortes spielerisch "begriffen" werden kann. Überhaupt hat sich Mülheim auf diesem Gebiet einen sehr guten Namen gemacht: Der Wasserturm Aquarius und das Haus Ruhrnatur sind hervorragende Beispiele für Informations- und Lernangebote jenseits von verstaubter Museumspädagogik.

Schleuse Mülheim mit Wasserbahnhof am Oberwasser, dort liegt die Weiße Flotte und das Stromaufsichtsboot Bussard - doch auch für einzelne Sportboote ist da immer ein Platz frei. Am besten fragt man den Schleusenmeister.

Die Tremonia vor dem Wasserbahnhof - hier ist es lauter als im Unterwasser, da die gute Küche der Gaststätte viele Besucher anzieht. Aber man liegt hier irgendwie schöner in direkter Nachbarschaft zum Wehr und zum Kraftwerk.

Das Kraftwerk am Wehr mit alter Dampfmaschine davor. Ökologie spielt in Mülheim eine große Rolle. Ein Turbinentunnel etwa ist zur Fischschleuse umgebaut worden und ermöglicht den Kiementieren so den Aufstieg, Informationen dazu am Kraftwerksgebäude oder im Haus Ruhrnatur.

Hinter dem Wehrarm gibt es einen großen Bereich, in dem die Natur schaltet und waltet - durch eine große Brücke kann man die vielfältige Vogelwelt sehr gut beobachten.

Haus Ruhrnatur liegt gleich hinter dem Wasserbahnhof und ist wirklich zu empfehlen. Die Museumspädagogen haben einen kleinen Rundgang konzipiert mit vielen Experimenten und Funktionsmodellen zur Ruhr und den Naturschutz am Fluss - man nimmt einen Schuber mit vielen Informationsblättern mit nach Hause, ein richtiges kleines Buch zum Thema. Toll gemacht.

Auch das gehört zur Ökologie: Tret-Wohn-Boote und andere muskelgetriebene Wasserfahrzeuge begegnen dem Skipper auf dem Fluss - und das klappt! Mittlerweile gibt es eine richtige "Mülheimer Flotte" - u.a. zählt dazu auch eine Fähre und ein Wikinger-Schiff MüWi, mit dem bis zu 14 Wikinger flott unterwegs sein können - mit Muskelkraft!

Infos unter www.gruene-flotte.de

Meine Lieblingsbrücke mit Blick auf das industrielle Mülheim - immer noch gibt es stahlverarbeitende Betriebe, die hier produzieren. Auch der große Rhein-Ruhr-Hafen ist Zeuge der florierenden Wirtschaft. Doch auch Mülheim hat zu kämpfen, kann aber im Bereich der Wirtschaftsförderung große Erfolge verbuchen - und hat große Pläne! In wenigen Jahren wird diese Brücke mitten in einem neuen Stadtquartier liegen....

Mit dem Projekt Ruhrbania will Mülheim die Stadt ans Wasser holen und Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbinden - natürlich fällt auch für die Sportbootwelt etwas dabei ab - ein Anleger in sehr attraktiver Umgebung und unmittelbarer Stadtnähe.

Weitere Informationen zum Projekt Ruhrbania

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